DIE GESCHICHTE VON SEIKOS TAUCHERUHREN | SEA | Prospex | SEIKO WATCH CORPORATION

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SEIKO
PROSPEX

DIE GESCHICHTE VON
SEIKOS TAUCHERUHREN

Die Entstehung von Seikos Taucheruhren

Die im Jahr 1965,
von Seiko eingeführte Taucheruhr bot eine innovative Technologie, die von Tauchern und Abenteurern weltweit geschätzt wird. Als Ergebnis von 50 Jahren Innovationskraft setzen Seikos Taucheruhren auch heute weltweit Maßstäbe. Welche Geschichte steckt hinter diesem Zeitmesser?

Ein Brief gab den Startschuss für die Entwicklung der
weltweit ersten professionellen Taucheruhr

Alles begann mit dem Brief eines Berufstauchers aus der Präfektur Hiroshima in Japan. Der Taucher beschrieb, wie er im Meer, in Tiefen bis zu 300 Metern, in einer Tauchglocke unter den Bedingungen des Sättigungstauchens arbeitet, und dass keine von ihm verwendete Uhr diesen Belastungen standhielt. Als Antwort auf das Schreiben des Tauchers machten sich die Ingenieure von Seiko an die Arbeit, und nach jahrelanger Forschungsarbeit entstand die weltweit erste Taucheruhr mit Titangehäuse - die Professional Diver‘s 600m.

Die Geschichte von Seikos Taucheruhren

  • 1965

    Japans erste Taucheruhr bis zu 150m wasserdicht

    Japans erste Taucheruhr hatte ein Automatikkaliber und war 150m wasserdicht. Sie hatte eine drehbare Lünette, eine spezielle Dichtung, breite Zeiger und Leuchtmarkierungen. Sie war der Beginn eines über 50-jährigen Strebens nach mehr Verlässlickeit und Sicherheit für Taucheruhren. Im Jahr 1966 stellte das Modell seine Zuverlässigkeit und Präzision bei der 8. Japanese Antarctic Research Expedition unter Beweis.

  • 1968

    Die Automatik Diver’s 300m Hi-Beat, mit 10 Halbschwingungen pro Sekunde

    Dieser Zeitmesser verwendete ein Schnellschwingerkaliber, um höhere Präzision zu gewährleisten. Es handelte sich um eine Automatikuhr mit Handaufzugsmöglichkeit und größeren, helleren Zeigern und Markierungen auf dem Ziffernblatt.

  • 1970

    Ausgewählt von einem großen Abenteurer

    Die Taucheruhr aus dem Jahr 1970 war bis 150 Meter wasserdicht, doch ihre berühmtesten historischen Erfolge wurden an Land erzielt. Der japanische Abenteurer Naomi Uemura trug sie auf seiner rekordverdächtigen Reise von Grönland nach Alaska sowie auf seiner Soloexpedition zum Nordpol. Die Einzigartigkeit des robusten Designs ergab sich aus der Art und Weise, wie die Krone auf der 4 Uhr Position durch eine Verlängerung des Gehäuses geschützt wurde.

  • 1975

    Die weltweit erste Taucheruhr mit einem Titangehäuse, die Professional Diver's 600m.

    Das Modell verfügte über ein korrosionsbeständiges, stoßfestes und luftdichtes Gehäuse der Spitzenklasse. Allein für das Gehäuse des Diver's 600M wurden über 20 Patente erteilt. Zudem sorgte das Akkordeonband aus Polyurethan für ein angenehmes Tragegefühl.

  • 1978

    Die Professional Diver's 600M, die erste Sättigungstaucheruhr der Welt mit Quarzwerk.

  • 1982

    Die weltweit erste Hybrid Diver‘s 150m, mit Alarmfunktion und Chronograph

    Die Hybrid Diver's 150M verfügte über eine Weckfunktion, einen Chronographen und ein zweisprachiges Display. Dank der eingebauten elektronischen Geräusche war auch die Kommunikation unter Wasser möglich.

  • 1985

    Die Quarz Diver‘s 200m, die zu einem internationalen Bestseller wurde

    Mit diesem Zeitmesser konnten Taucher eine Tiefe von 200 Metern erreichen. Damit übertraf er die bisherige Grenze von 150 Metern für eine Taucheruhr.

  • 1986

    Die weltweit erste Diver's 1000M mit einem Außengehäuse aus Keramik

    Die Diver's 1000M war die erste Uhr, bei der Keramik für das äußere Gehäuse verwendet wurde. Das leichte, korrosionsbeständige Titangehäuse mit einer bemerkenswerten wasserdichten einteiligen Konstruktion ermöglichte es dieser Uhr, Tiefen von 1.000 Metern zu bewältigen.

  • 1990

    Die weltweit erste computerisierte Taucheruhr

    Die meisterhafte Fertigung elektronischer Uhren sowie die langjährige Erfahrung von Seiko auf dem Gebiet der Taucheruhren ermöglichten die Entwicklung der "Scuba Master". Sie war mit einem Wasser- und Tiefensensor ausgestattet und zeigte die Tauchzeit und -tiefe an, also lebenswichtige Informationen für Taucher.

  • 1992

    Die weltweit erste Kinetic Diver's 200M; Automatik-Quarzuhr mit Energiegewinnung

    Mit der hohen Präzision eines Quarzwerkes erzeugte dieses Modell mit Hilfe eines kinetischen Uhrwerks automatisch elektrische Energie. Mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Ökologie gehörte diese Taucheruhr zu den Modellen, auf die die Welt gewartet hat.

  • 1995

    Die "Diver Scuba 200M" verbindet ein Wasserthermometer und einen Tiefenmesser

    Der Zeitmesser berechnete die Wassertiefe und die Tauchzeit, und zeigte den Logbuchdatenspeicher sowie den Luftdruck bei Unterwasseraktivitäten an. Darüber hinaus verfügte die Uhr über Funktionen wie das Stoppen der Zeit, einen Alarm und eine Gangreserveanzeige für den Einsatz an Land.

  • 1995

    Die weltweit erste Kinetic Diver‘s 200m
    mit 24-Stunden-Anzeige

    Eine kinetische Taucheruhr mit einer 24-Stunden-Anzeige, die das Anpassen der Zeitverschiebung erleichtert und bei der die Batterie nicht ausgetauscht werden muss. Das Gehäuse aus strapazierfähigem Titan bietet eine lange Lebensdauer und hohe Stoßfestigkeit.

  • 1995

    Die welterste Diver‘s 200m mit einem automatischen analogen Tiefenmesser

    Im vollautomatischen Modus erkannte die Uhr sowohl die Tiefe als auch den Druck des Wassers und kalkulierte so Tauchinformationen. Die Uhr zeigte nicht nur die aktuelle Tiefe und Zeit an, sondern auch Warnhinweise und Informationen aus dem Speicher.

  • 2000

    Der Tauchcomputer, der erste Zeitmesser der Welt, der genaue Informationen liefert

    Als Ergänzung zur Diver's 200M zeigte der Tauchcomputer ein Tauchprofil an, indem er die aktuelle Tiefenstufe des Tauchers aufzeichnete. Die Uhr konnte auch für Nitrox-Tauchgänge verwendet werden.

  • 2005

    Die weltweit erste Spring Drive Diver‘s 600m

    Der Zeitmesser verfügte über die von Seiko entwickelte Spring Drive Technologie, die es der Uhr ermöglicht, mit einer einzigen Feder eine Ganggenauigkeit von einer Sekunde pro Tag zu erreichen. Durch die Verwendung von hochintensivem Titan und Saphirglas konnte die Professional Diver's auch Sättigungstauchgängen in 600 Metern Tiefe standhalten.

  • 2015

    Eine Taucheruhr mit dem mechanischen Hi-Beat-Kaliber 8L55

    Das automatische High-Beat-Kaliber 8L55 wurde entwickelt, um Taucheruhren widerstandsfähiger gegen Erschütterungen und extreme Stöße zu machen und gleichzeitig eine hohe und gleichmäßige Ganggenauigkeit zu erzielen. Es erreicht dies dank seiner hochpräzisen Frequenz von 10 Halbschwingungen pro Sekunde.

  • 2018

    Re-Creation der Automatik Diver’s 300m Hi-Beat aus 1968

    Anlässlich des 50. Jahrestages des Originaldesigns von 1968 präsentierte sich die von der GPHG prämierte Taucheruhr mit einem hochpräzisen Automatikkaliber, das 10 Mal pro Sekunde schlug. Die Uhr besaß zudem ein einteiliges Gehäuse, eine verschraubte Krone und eine einseitig drehbare Lünette. Das Original von 1968 wurde für das Lufttauchen hergestellt, während die Neuauflage für das Sättigungstauchen bestimmt war.

  • 2019

    Die Spitze der Seiko Sportuhren

    2019 führte Seiko die LX-Linie in die Prospex Kollektion ein, die die Spitze der Seiko Sportuhren markierte. Diese Taucheruhr war mit dem fortschrittlichen 5R Spring Drive Uhrwerk von Seiko ausgestattet, das eine Präzision von einer Sekunde pro Tag und eine hohe Stoß- und Temperaturbeständigkeit bot. Sie gewann den Preis für Taucheruhren beim Grand Prix d'Horlogerie de Genève 2019.

  • 2020

    Seiko Diver's 55th Anniversary Limited Edition aus “Ever-Brilliant Steel”

    Anlässlich des 55-jährigen Jubiläums der ersten Taucheruhr verwendet Seiko für das Gehäuse dieser robusten Sportuhr das korrosionsbeständigste Edelstahlmaterial der Welt, "Ever-Brilliant Steel".

Die Legende lebt weiter

Mit mehr als einem halben Jahrhundert Geschichte und einer stolzen Anzahl bahnbrechender Innovationen wurde die Seiko Taucheruhr schon viele Male von Abenteurern gewählt, die sich den Herausforderungen der rauesten Umgebungen der Welt gestellt haben.

Foto: The National Institute of Polar Research

Anerkennung durch abenteuerliche Erlebnisse am Nord- und Südpol

Seit 1965 stattete Seiko viermal japanische Forschungsexpeditionen in die Antarktis mit Uhren aus. Seitdem verwendeten zahlreiche Abenteurer und Entdecker bei Expeditionen auf den Mount Everest und auf andere höchste Gipfel der Welt Seiko Taucheruhren und bewiesen damit Seikos Kompetenz in der Fertigung von Uhren für extreme Bedingungen.

©Bungei Shunju

Das Abenteuer von Naomi Uemura

Naomi Uemura wurde 1941 geboren und war noch Student, als er sich der Herausforderung seiner ersten Bergbesteigung stellte. Im Alter von 29 Jahren hatte er bereits den Kilimandscharo, den Mont Blanc und das Matterhorn bestiegen. Im Jahr 1970 war er der erste japanische Bergsteiger, der den Gipfel des Mount Everest erreichte. Nur drei Monate später erreichte er auch den Gipfel des Denali in Alaska (damals als Mt. McKinley bekannt. Er war damit der erste Abenteurer der Welt, der die höchsten Gipfel aller fünf Kontinente erreichte. Im Jahr 1984 gelang es ihm, den Denali im Winter zu besteigen, doch beim Abstieg verschwand er für immer. Uemura, der für seine Bescheidenheit ebenso berühmt war wie für seine Leistungen, wurde kurz nach seinem Verschwinden mit dem Nationalen Ehrenpreis ausgezeichnet. Er trug die Seiko Diver's 300M von 1968 während seiner erfolgreichen Besteigung des Mount Everest und die Automatic Diver's Watch von 1970 während seiner Solo-Hundeschlittenfahrt durch die Arktis.

Mit 1062 Metern Tiefe übertrifft eine Seiko Taucheruhr jede Erwartung an die Wasserdichtigkeit

Im Mai 1983 wurden zwei Professional Diver's 600ms auf der Shinkai 2000 platziert, einem Forschungstauchboot der JAMSTEC (Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology). Die Uhr war ursprünglich für eine Tiefe von 600 Metern vorgesehen, hielt aber dem Wasserdruck bis zu einer Tiefe von 1062 Metern stand. Die Ablesbarkeit, die Präzision und das Äußere der Uhr blieben unversehrt, was ihre Zuverlässigkeit weiter verstärkte.

Courtesy: JAMSTEC

Beweis für die hohe Wasserdichtigkeit

Bei Sättigungstaucheruhren ist Helium ein ständiges Thema. Das Gas dringt in das Glas ein, und in einigen Fällen führt der Unterschied zwischen äußerem und innerem Luftdruck zum Bruch der Glasabdeckung. Während andere Unternehmen sich auf Methoden konzentrieren, Helium mit einem Auslassventil abzulassen, hat Seiko einen anderen Weg eingeschlagen und ein Glasgehäuse entwickelt, das für Heliumgas praktisch undurchlässig ist. So entstand die Diver's Professional 600M von Seiko. 1983 führte JAMSTEC einen Dichtigkeitstest durch, bei dem mehrere Taucheruhren einem 300-Meter-Sättigungstauchgang unterzogen wurden. Die Diver's Professional 600M von Seiko erwies sich im Vergleich zu anderen Herstellern als bis zu zehnmal undurchlässiger für Heliumgas. Die Uhren beweisen sich nach wie vor als echte Taucheruhren.

Courtesy: JAMSTEC

Innovative Technologie

Hinter der Taucheruhr von Seiko, die von Tauchern auf der ganzen Welt gewählt wird, stehen qualifizierte Ingenieure, die an der Entwicklung einer Technologie arbeiten, die es in der Welt noch nie gegeben hat.
Durch bedeutende Innovationen hat sich die Wasserdichtigkeit als die beste in der Welt bewährt. Durch die Verwendung spezieller Materialien und präziser Details in der Struktur ist der Zeitmesser nicht nur funktionell, sondern auch perfekt verarbeitet. Die Entschlossenheit und innovative Technologie von Seiko führte zu zahlreichen Patenten, um die Authentizität des Unternehmens zu bewahren.

  • Die erste Taucheruhr der Welt, die Titan verwendete

    Seiko war weltweit der erste Hersteller, der Titan wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und Leichtigkeit verwendete.

  • Ein Zifferblatt mit hervorragender Ablesbarkeit

    Um die Ablesbarkeit unter allen Umständen zu gewährleisten, hat Seiko sein eigenes Zifferblattdesign entwickelt.

  • Die L-förmige Dichtung, die eine erstklassige Dichtigkeit erreicht

    Die Entwicklung eines speziellen Dichtungsmaterials führte zu dieser Innovation.

  • Die von Seiko entwickelte Lünette mit Drehmomentregelung

    Die originale Lünette mit Drehmomentregelung war glatt, sicher im Gebrauch und langlebig.

  • Die weltweit erste äußere Schutzstruktur des Gehäuses

    Die welterste Doppelgehäusekonstruktion bietet eine verbesserte Stoßfestigkeit.

  • Uhrwerke, die Ablesbarkeit und Zuverlässigkeit gewährleisten.

    Das antimagnetische Quarzwerk sorgt in Kombination mit einem kräftigen Drehmoment für eine gute Ablesbarkeit des Uhrzeigers und garantiert höchste Präzision.

  • Das weltweit erste Akkordeonband aus Polyurethan

    Seiko führte das Akkordeonband aus Polyurethan ein, das wegen seiner Flexibilität und seiner hervorragenden Eigenschaften für das Tauchen geschätzt wurde.

  • Die verschraubte Krone auf der 4-Uhr-Position sorgt für Sicherheit.

    Die verschraubte Krone auf der 4-Uhr-Position gewährleistet Sicherheit und Tragekomfort.

Die wahre Taucheruhr
Seikos technologische Innovation, die einen Standard für alle Taucheruhren gesetzt hat.

Es gibt weltweit unzählige Produkte, die als Taucheruhr bezeichnet werden, aber nur eine verschwindend geringe Anzahl dieser Zeitmesser ist in professionellen Umgebungen funktionsfähig.

Was ist eine professionelle Taucheruhr?
Seit der Einführung der Professional 600m im Jahr 1975 hat Seiko viele Innovationen hervorgebracht. Weit über die japanischen Grenzen hinaus erfuhr die Uhr eine hohe Wertschätzung und Vertrauen. Als logische Konsequenz unterstützte Seiko die Internationale Organisation für Normung (ISO) und den Japanischen Industrie Standard (JIS) bei der Entwicklung von Standards für Taucheruhren. Bei der ISO setzte sich Seiko dafür ein, die Norm so zu ändern, dass sie der tatsächlichen Verwendung von Taucheruhren in der Tiefsee entspricht. 1996 wurde der gemeinsam mit Seiko entwickelte internationale Standard für Taucheruhren ISO6425 mit Zusatzbestimmungen für das Tauchen mit Mischgas veröffentlicht. Bei der ISO setzte sich Seiko dafür ein, die Norm so zu ändern, dass sie der tatsächlichen Verwendung von Taucheruhren in der Tiefsee entspricht. Im Jahr 1996 wurde schließlich die ISO-Norm 6425 mit einem Zusatz über Taucheruhren für das Tauchen mit Mischgas veröffentlicht.
Seikos unermüdliche Anstrengungen und Innovationen haben das Unternehmen dazu gebracht, ein Modell zu schaffen, das man wirklich als professionell bezeichnen kann.